Das Haus Zach wurde in den Jahren 1903 bis 1908 von der Textilmanufaktur Bergstede & Frerichs erbaut und erfüllte im Laufe der Hückeswagener Geschichte verschiedene Aufgaben. Zunächst wurde es als exklusives Bekleidungsgeschäft genutzt, in dem auf zwei Etagen elegante Damen- und Herrenbekleidung mit 15 Angestellten vertrieben wurde. 1954 wurde das Bekleidungshaus geschlossen und stand ab sofort zum Verkauf.
Schon bald fand sich ein neuer Besitzer, die Familie Zach. Diverse Kaufhäuser mieteten sich in der Folge dort ein und vertrieben für die nächsten 15 Jahre ihre Produkte. Im Jahr 1968 eröffnete Adolf Happel sein Möbelhaus im Haus Zach an der oberen Islandstraße. Mitte der 80-er Jahre zog das Möbelhaus Happel nach rund 20 Jahren in einen Neubau in Wiehagen, so dass das Haus Zach etliche Jahre leer stand.
Im Jahr 2004 stand das Haus Zach zum ersten Mal im Rahmen der Kulturmesse zum 25-jährigen Bestehen des Stadtkulturverband Hückeswagen e.V. in direktem Bezug zum kulturellen Leben. Doch damals dachte noch keiner an ein Kulturzentrum mitten im Herzen der Hückeswagener Altstadt. In den Jahren 2004 bis 2009 wurde das Haus Zach abermals vermietet und diente als Ladenlokal für das „Stöbercenter“.
Doch im Jahr 2009 sollte sich die Nutzung des Haus Zach komplett ändern, denn die Idee eines Kulturhauses in diesem historischen Gebäude im Herzen der Hückeswagener Altstadt war geboren.
Im Jahr 2008 entwickelte sich die Idee, dass mittlerweile in die Jahre gekommene und vom Verfall bedrohte, aber historische Gebäude in der Altstadt mit Mitteln aus den vom Bund zur Verfügung gestellten „Konjunkturpaket II“ zu renovieren und als Kultur-Haus zu nutzen. Schnell fanden sich Befürworter dieses Projektes, so dass sich im Jahr 2009 der heutige Trägerverein Kultur-Haus Zach e.V. gründete, um dieses Projekt zu realisieren.
Der Kultur-Haus Zach e.V. besteht aus engagierten Bürgern, hat den Umbau des Kultur-Hauses durchgeführt und ist dessen Trägerverein. Mehr...