1. Poetry Slam im Kultur-Haus Zach

Poetry-Slammer zeigen ihr Können


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Am Samstag, den 23. Februar 2013 findet im Hückeswagener Kultur-Haus Zach an der oberen Islandstraße der erste Poetry-Slam statt. Ab 20:00 Uhr präsentieren sechs bis acht Teilnehmer/-innen ihre selbstkreierten Werke und Gedichte mit passender Performance und treten so in einem Wettstreit gegeneinander an. Das Publikum wird an diesem Abend einen aktiven Part spielen, denn die Zuschauer bestimmen den Sieger des Wettstreits.

„Poetry Slam“ ist ein literarisches Wettbewerbsformat und entstand in der Form bereits 1985 in Chicago. Mitte der 90er Jahre kam die Poetry-Slam-Bewegung nach Deutschland und erfreut sich hier unablässig wachsender Beliebtheit. Das diese Form des Literatursports sehr gefragt ist, zeigen die über hundert Veranstaltungen bundesweit und die jährlichen, deutschsprachigen Poetry-Slam-Meisterschaften mit weit über zehntausend Besuchern und mehr als zweihundert aktiven Teilnehmern.

Beim poetischen Wettstreit im Kultur-Haus Zach werden die bis zu acht Teilnehmer jeweils 6 Minuten Zeit haben, ihren Text den Zuhörern zu präsentieren. Kandidaten des ersten Poetry-Slams sind u.a. der über das Bergische hinaus bekannte Remscheider Jan Möbus sowie Jessica Lehmann aus Essen und Lisa Schoeyen aus Mönchengladbach.

Das Publikum entscheidet, vertreten durch eine fünfköpfige Jury, welche vier Slammer in der ersten Runde ausscheiden. In der zweiten Runde scheiden zwei weitere Slammer aus, sodass im Finale zwei Poeten übrig bleiben. Nur einer von beiden wird Sieger des "rasanten Wortsports"

Die Faszination die von einem Poetry Slam ausgeht ist, dass mehrere Autoren/-innen in den Ring steigen und ihr Vortrag von einer fünfköpfigen Publikumsjury direkt benotet wird. Wer am höchsten punktet kommt eine Runde weiter und steht letztendlich im Finale. Durch die vorgegebene Zeit erhöht sich der Anspruch der stets selbstverfassten Texte und das Publikum klebt im besten Fall sechs Minuten an den Lippen des Schriftstellers oder dem der es werden möchte. Es geht beim Poetry-Slam um Literatur und nicht wie oft vermutet um Comedy.

Bei einem Poetry-Slam kann jeder mitmachen, muss allerdings wenige wichtige Regeln beachten. Es dürfen nur selbstverfasste Texte vorgetragen werden und die Zeit darf nicht überschritten werden. Verkleidung, Requisiten, Instrumente oder reine Gesangsdarbietungen sind nicht erlaubt. Über zwei Vorrunden ermittelt eine Publikumsjury zwei Finalisten die dann noch mal 6 Minuten Lesezeit haben, um die Zuhörer von sich zu überzeugen. Der Poet oder die Poetin mit den meisten Punkten gewinnt.

Beim ersten Poetry-Slam im Kultur-Haus Zach führt Pamela Granderath als Moderatorin durch den poetischen Abend. Sie ist seit 1995 in der Slam-Szene aktiv und hat bisher eine Vielzahl von Poesieschlacht moderiert, u.a. auch in Düsseldorf. Darüber hinaus bietet sie selber Poetry-Slam-Workshops an und arbeitet mit vielen Schulen in NRW zusammen, um das Slam-Fieber bei den Jugendlichen zu verbreiten und über eine neue Art und Weise Jugendliche für Literatur und Gedichte zu begeistern. Pamela Granderath ist in Hückeswagen keine Unbekannte, denn sie wirkte auch schon im letzten Jahr bei den Kulturräumen mit.

Karten zum Preis von 6,00 € sind im Vorverkauf u.a.in Hückeswagen in der Bergischen Buchhandlung, bei der Bergischen Morgenpost und in der Buchhandlung Bücherwurm erhältlich. An der Abendkasse kosten die Karten 8,00 €.

 

 


 Kontakt

Kultur-Haus Zach e.V.
Islandstraße 5-7
42499 Hückeswagen
Tel. 0176 923 64 399

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